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Streuobst

Streuobstwiesen gehören zu den wertvollsten Lebensräumen aus Sicht von Ökologie und regionaler Identifizierung. Obstanbau ist Tradition, die erhalten und weiter gepflegt werden sollte. Als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, steht der Nutzen der Streuobstwiesen außer Frage.

Stadtleitbild-Projekt

Im Rahmen der Erstellung des Stadtleitbildes im Jahr 2017 gewann das Thema erneut an Bedeutung und Aufmerksamkeit. Die Stadtleitbild-Arbeitsgruppe zum Schlüsselprojekt „Die Gemarkung pflegen, den Naturschutz fördern und die Renaturierung der örtlichen Bäche, insbesondere der Orb, in Angriff nehmen“ und die Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb e.V. betreuen das Projekt.

Es wurde das große städtische Streuobstgebiet „Langer Weg“ in den Fokus genommen. Es handelt sich hierbei um ein ca. 6 Hektar großes zusammenhängendes Gebiet und hat mit seinen Magerwiesen, Obstbäumen und weiteren Gehölzstrukturen große Bedeutung für die Erhaltung der örtlichen biologischen Vielfalt.

Es wird das Ziel verfolgt, eine Pflegegemeinschaft zu gewinnen, die sich gemeinsam für den Erhalt der Streuobstwiese einsetzt. Die Bündelung von Wissen und Kompetenzen und die gegenseitige Unterstützung und Arbeitserleichterung bieten viel Potential.

Aktuelles aus dem Projekt

Es wurden Mulcharbeiten durchgeführt und somit der Zugang zur Streuobstwiese erschlossen.

Einige Bäume konnten bereits an Baumpaten vergeben werden, die mit der Übergabe eine Urkunde am 24.08.2018 erhielten. Von den Baumpaten werden derzeit Ersatzbepflanzungen vorgenommen um den Baumbestand zu erhalten.

Für kurze oder auch längere Pausen wurden Ruhebänke aufgestellt.

Ein Erster Baumschnitt soll im Rahmen eines Kurses zum zertifizierten Landschaftsobstbauer des Landschaftspflegeverbandes erfolgen.

Für 2019 ist eine Erweiterung der Baumschnittarbeiten sowie die Pflege des Unterwuchses geplant.

Patenfläche Streuobstwiese "Langer Weg"
Umriss Patenfläche Streuobstwiese "Langer Weg"
Die Abbildung zeigt die bereits an Paten vergebenen Flächen (hellgelbe Flächen), außerdem die Standorte von Ruhebänken, Bienenhaus und Vogelfutterstellen und das Wildrückzugsgebiet (grün schraffiert). Zur Verfügung gestellt von Jürgen Weisbecker.



Impressionen der Streuobstwiese und der Veranstaltung am 24.08.2018:

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